Die negativen Rahmenbedingungen der letzten drei Jahre haben dem stationären Einzelhandel stark zugesetzt. Der Einzelhandelsmarkt in der Erfurter Innenstadt hat sich bislang verhältnismäßig wacker geschlagen.
Deutsche Innenstädte und Fußgängerzonen unterliegen einem rasanten Wandel. Die Gründe sind vielschichtig: Ob die nachhaltige Verschiebung des Konsumverhaltens zugunsten des Onlinehandels seit Beginn der Pandemie, Dämpfer der Konsumentenlaune durch den Ukraine-Krieg oder Konsumzurückhaltung durch Inflationsängste.
Zuletzt scheinen sich die Wogen wieder etwas zu glätten – wenn auch mit überdurchschnittlich vielen Nutzerwechseln und einer verstärkten Verschiebung der künftigen Nutzungskonzepte – auch in A-Lagen.
Aus unserer Sicht bietet der rasche Wandel vor allem die Chance, den Besuch in der Innenstadt durch ein vielfältigeres Produkt-, Dienstleistungs- und Gastronomieangebot attraktiver und abwechslungsreicher zu gestalten. Neue Shopping- und Gastronomie- oder Dienstleistungskonzepte sind das Eine. Ein aktives City-Management der Städte und Kommunen, das mit geeigneten Maßnahmen unterstützt, die Aufenthaltsqualität und die Verweildauer in der Innenstadt zu erhöhen, das Andere.
Ein Zusammenspiel das aus unserer Sicht in Erfurt hervorragend funktioniert!
Danke für den Austausch in Erfurt an Sabine Gottschalk von der Immobilien Zeitung!